Traumapädagogik
Was ist Traumapädagogik?
Traumapädagogik wird angewandt in der pädagogischen und beratenden Arbeit mit traumatisierten Kindern und Jugendlichen. Viele Kinder und Jugendliche, die Flucht, Missbrauch, Misshandlung, Vernachlässigung oder den Verlust einer Bezugsperson erlebt haben, sind traumatisiert. Ein Trauma kann einen Menschen sein Leben lang belasten und hemmende Auswirkungen auf seinen Alltag haben, ohne dass er sich dessen bewusst ist. Die Psychoedukation in der Traumapädagogik kann hier hilfreich sein.
Der “sichere Ort” und der “gute Grund”
Zentral in der Traumapädagogik ist das Konzept des “sicheren Ortes”. Darunter verstehen wir einen umfassenden geschützten Rahmen für traumatisierte Menschen und die damit beschäftigten Helfersysteme. Ein ebenso wichtiges Thema ist das Konzept “des guten Grundes” und die sich daraus entwickelnde Haltung.
Fachkräfte sind besonders gefordert
Sozialpädagogische Fachkräfte sind häufig mit traumatisierten Menschen konfrontiert. Deren eigene Überlebensstrategien und ihr Umgang mit dem Erlebten fordern den Fachkräften ein besonders Verstehen ab.
Handlungsfähig bleiben. Hier setzt Traumapädagogik an.
Sie kann uns helfen, die besondere Entwicklung eines Kindes unter traumatischen Bedingungen zu verstehen. So bleiben wir weiterhin in unserer Profession handlungsfähig.
Fortbildungen im Haus am Schneller
Ute Linn bietet traumapädagogische Fortbildungen an. Zum Programm gehören Fachvorträge und Fortbildungen für Kolleginnen und Kollegen anderer Institutionen.
Auch Weiterbildungen in Kooperation mit dem INSTITUT TRAUMA UND PÄDAGOGIK können bei uns angefragt werden. Inhalte der Fortbildungen können sein:
- Psychoedukation
- Traumadynamiken verstehen
- Resilienzkonzepte
- Konzepte der Selbstwirksamkeit
- Die eigene professionelle Rolle
- Persönliche Ressourcen und Risiken
- Bewusster Umgang mit sekundärer Traumatisierung
- Zwangsmigration und sequenzielle Traumatisierung bei Flüchtlingen

Am Schneller 1
67574 Osthofen
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