Jugendhilfe

Traumapädagogik: Ambulante Angebote

“Die bloße Tatsache, überlebt zu haben, beweist, dass Kraft und Energie vorhanden sind, die jetzt für den Heilungsprozess nutzbar gemacht werden können.”
Ursula Wirtz

In der ambulanten traumapädagogischen Arbeit unterstützen wir Eltern und Pflegeeltern von traumatisierten Kindern und Jugendlichen. Wir besuchen die Kinder in ihrem heimischen Umfeld oder sie kommen zu uns ins Haus am Schneller.

Eltern stärken

Viele Reaktionsweisen und Abwehrmechanismen eines Kindes können durch ein Trauma ausgelöst worden sein. Wir erklären den Eltern oder Pflegeeltern, welche Auswirkungen ein Trauma auf das Kind hat und wie es darauf reagiert. So befähigen wir die Eltern und Pflegeeltern, ihr Kind in der Trauma-Verarbeitung wohlwollend und anerkennend zu unterstützen.

Das Erlebte in Worte fassen

Wir machen Kindern und Jugendlichen bewusst, welche Auswirkungen ihre Bindungs- und Beziehungstraumata haben. Erstmals können sie diese Erlebnisse in Worte fassen. Durch neue positive Bindungserfahrungen lernen sie, mit Traumata anders umzugehen.

Traumata der Eltern in den Blick nehmen

Wir unterstützen auch Eltern, die selbst traumatische Erfahrungen gemacht haben, damit sie möglichst wenig davon an die nächste Generation weitergeben.

Neue pädagogische Herangehensweisen

Unserer Teamarbeit kommt das traumapädagogische Handwerkszeug ebenfalls zugute: Die Team-Mitglieder erkennen Verhaltensweisen, die durch traumatische Erfahrungen entstanden sind. Indem das Team diese Verhaltensweisen “übersetzt” – also ihre eigentliche Aussage entschlüsselt –, eröffnet sich ein neues Verständnis. Das hilft bei der Entwicklung von pädagogischen Handlungsstrategien.

Am Schneller 1
67574 Osthofen
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